Foto: pfefferschnitzel/Photocase

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22. Mai 2012

Hopfen

HAPPY PAPAS  TAG!

Heute für euch, der Hopfen:

Der Hopfen ist eine Kletterpflanze mit zackigen Blättern und hübschen grüngelben Zapfen, die das Typische am Hopfen sind. Diese Zapfen werden auch in der Heilkunde verwendet.

Bekannt ist der Hopfen vor allem als Teil des Bieres, er erhöht dort die Haltbarkeit und verleiht dem Bier den würzig-herben Geschmack. Der Hopfen (auch Humulus lupulus – toller Name!), der aus der Pflanzenfamilieder Hanfgewähse (Cannabaceae) kommt, blüht von Mai bis in den August hinein und hat auch eine Menge an Heilwirkungen – unter anderem ist er antibakteriell, beruhigend, blutreinigend, entzündungshemmend, schmerzstillend und tonisierend. Vor allem bekannt ist dr Hopfen bei Schlafstörungen, Nervosität und nervösen Herzbeschwerden und Herzklopfen, aber er hilft auch bei Fieber, nervösen Magenbeschwerden, Magen- und Darmkrämpfen, bei Blasenentzündung, sowie bei Verdauungsschwäche. Weniger bekannt ist, dass Hopfen auch bei Menstruationskrämpfen und Wechseljahrsbeschwerden, Migräne und Blasensteinen, gegen Verstopfung und Haarausfall oder Migräne helfen kann und auch die Muttermilch fördern soll.

Anwendung: Vom Hopfen werden nur die Zapfen der weiblichen Pflanzen verwendet, sie wirken beruhigend und wegen ihrer Bitterstoffe bakterientötend.

Man kann Hopfen als Tinktur oder Tee oder in Form von Dragees einnehmen.

Hopfen ist ein wichtiger Bestandteil der meisten Beruhigungstees, man kann ihn aber auch alleine verwenden:  Dafür nimmt man 1-2 TL Hopfenzapfen, übergießt ihn mit heißem Wasser und lässt den Tee 5 bis 10 Minuten ziehen. Dann abgießen und in kleinen Schlucken trinken. Bei Unruhezuständen kann man mehrmals täglich eine Tasse trinken, bei Schlafstörungen sollte man den Tee etwa eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen trinken.

Oft wird der Hopfen in Kombination mit anderen bruhigend wirkenden Pflanzen, wie Melisse, Baldrian oder der Passionsblume verwendet.

In der Homöopathie ist Humulus lupulus (Hopfen) kein sehr verwendetes Mittel, wird aber manchmal zur Behandlung von unter anderem nervöser Unruhe, Schlafstörungen und Schlaflosigkeit, bei Hautleiden, bei Blasenreizung, Blasenkrämpfen, Schwäche oder auch Alkoholismus eingesetzt.

Ich wünsche einen schönen und durstigen Abend!

13. Mai 2012

Echinacea

HAPPY MAMAS TAG!

Für euch heute: eine „SONNENHUT“ – Blume, bekannt auch als ECHINACEA: wunderschön und abwehrsteigernd!

Echinacea wird sowohl in der Pflanzenheilkunde als auch in der Homöopathie oft eingesetzt. Besonders typisch für den Einsatz von Echinacea sind Infektionen infolge eines geschwächten Immunsystems, denn es stimuliert das Immunsystem und wirkt wohl bakteriostatisch.

Echinacea gibt es auch als homöopathisches Mittel, das gerne bei Erkältungserkrankungen, Entzündungen, Fieber und Abwehrschwäche verwendet wird.

Habt einen schönen Tag!

28. März 2012

Ölziehen

Das „Ölziehen“ ist eine traditionelle Entgiftungsform, und hat verschiedene Wirkungen, unter anderem stärkt es die Zähne, das Zahnfleisch und den Kiefer. Es beugt schlechtem Atem, Mundtrockenheit und rissigen Lippen vor und hilft gegen Aphten und Herpes im Mund. Vor allem aber kann das Ölziehen eine stark entgiftende Wirkung haben!

Da beim „Ölziehen“ die verschiedenen Krankheitserreger aus dem Organismus „gezogen“ werden, hat das eine stark antibakterielle und entgiftende Wirkung, nicht nur auf den Mundraum, sondern kann so auch den gesamten Organismus entlasten. Es kann Karies und Zahnfäulnis vorbeugen und kann darüber hinaus eine positive Wirkung auf Kopfschmerzen, Magen-Darm-Probleme, bei Hauterkrankungen, Gelenkbeschwerden, Nieren- und Blasenleiden, Allergien, Erkältungskrankheiten und Frauenleiden haben, sowie bei chronischer Müdigkeit und Schlaflosigkeit hilfreich sein.

Wie gehe ich beim Ölziehen vor?
Direkt nach dem Aufstehen sollte man auf nüchternen Magen einen Esslöffel Öl in den Mund nehmen, bei Kindern (ab 6 Jahren ist diese Methode auch für sie geeignet) reicht ein Teelöffel aus. Das Öl wird jetzt ca. 10 Minuten im Mund hin und her bewegt, zwischendurch auch zwischen die Zähne durchgezogen und auch gekaut. Am besten entspannt „ziehen“, denn es kann sonst für die Kiefer anstrengend werden. Das Öl wird allmählich immer dünnflüssiger und heller. Wichtig ist, dass man das Öl nicht schluckt, denn die Bakterien und Erreger sollen ja raus aus dem Körper! Am besten spuckt man am Ende das Öl in die Toilette, spült sich dann mehrmals mit warmem Wasser den Mund aus und putzt sich gründlich die Zähne. Zusätzlich empfehle ich, eventuelle Zungenbeläge mit einem Zungenreiniger zu entfernen.

„GANDHUSA“ nennt sich die „Mundspülung“ in der Ayurveda und sie unterscheidet sich hinsichtlich der Zeitangabe: Hier ist die Spüldauer 2-3 Minuten, möchte man dann weiterspülen -bzw. ziehen sollte man einen neuen Schluck Öl verwenden, denn es soll verhindert werden, dass die im Öl gelösten Giftstoffe wieder in den Körper gelangen. Empfohlen wird hier wiederum, dass man mit dem Öl auch etwas gurgelt, um die Mandeln zu reinigen.

Das Ölziehen sollte man als „Ölziehkur“ über einen Zeitraum von zwei bis drei Wochen durchführen, bei Bedarf und bei chronischen Beschwerden auch länger und insgesamt gerne mehrmals pro Jahr.

Ich würde zwar nicht das „Ölziehen“ als einzige Maßnahme für eine „Entgiftung“ durchführen, aber empfehle es regelmäßig als EINE der Möglichkeiten – gerne als Kur zusammen mit anderen naturheilkundlichen Methoden und begleitend zu meiner homöopathischen Behandlung. Vor allem bei ernsten Erkrankungen empfehle ich natürlich, sich unbedingt auch mit Ärzten und/oder Heilpraktikern zu beraten.

Welches Öl kann man verwenden?

Hierzu gibt es verschiedene Meinungen. In der Ayurveda verwendet man kaltgepresstes Sesamöl. Ich habe aber auch Empfehlungen zu Rapsöl oder Hanföl gelesen, denn diese Öle enthalten zusätzlich Omega-3-Fettsäuren, die antientzündlich wirken sollen.

Wichtig ist, dass das Öl in Bio-Qualität verwendet wird, um den Körper nicht mit eventuellen Pestiziden aus den Ölen selbst zu belasten!

Voilà und gutes Gelingen!

Genuss im Alltag

Als Heilpraktikerin habe ich viel mit Menschen zu tun, die erkrankt sind, die aus der Balance geraten sind, die sich unzufrieden, überfordert oder einfach unwohl fühlen.

Unausgeglichenheit kann sich in Form von Erkrankungen zeigen, kann sich aber auch durch Schlafstörungen bemerkbar machen oder einem allgemeinen Unwohlsein. Mein Ziel ist es, dass sich meine Patientinnen und Patienten wieder wohl und gesund fühlen, dass sie zufriedener mit sich werden, das Zusammenspiel von Körper, Seele und Geist optimiert wird.

Entschleunigung
Kennen Sie den Begriff „Entschleunigung“? Er soll heißen, dem privaten oder beruflichen Streß entgegenzusteuern. Dass wir versuchen, wieder bewusster zu leben, uns Freiräume zu schaffen, wieder Zeit für die uns wichtigen Dinge nehmen.

Dieser Begriff ist nicht neu, aber es ist nicht immer leicht, das umzusetzen, was man sich wünschen würde, was einem gut tun würde, wieder mehr Genuss in den Alltag zu bringen.

Bewegungen wie „slow food“ finden nicht zufällig mehr und mehr Liebhaber, und auch die überwältigende Vielfalt an „Wellness“-Angeboten spricht diese Bedürfnisse an.

Haben wir verlernt, das Leben zu genießen?
Auffallend ist, dass viele Menschen trotz aller Möglichkeiten, trotz aller Freizeit- und Wellnessangebote unzufrieden sind, überfordert und kraftlos. Viele fühlen sich durch die Alltagsherausforderungen von Familie, Haushalt, Beruf und auch Freizeitaktivitäten wie in einem Hamsterrad. Einmal darin, können sogar das soziale Leben oder Hobbies zum Stressfaktor werden.

WO haben wir denn bei all diesen täglichen Herausforderungen und Belastungen die Möglichkeit, uns etwas Gutes zu tun? Wo bieten sich Möglichkeiten, Zeit für die schönen Dinge des Lebens einzubauen?
WIE können wir unser Leben wieder „entschleunigen“? Wie können wir Zeit optimieren, Abläufe vereinfachen, Prioritäten besser setzen? Mehr noch:
WAS sind unsere Wünsche und wie können wir sie umsetzen?

Mehr vom Leben haben
Manchmal hilft schon ein Gespräch, die Probleme zu analysieren und den Alltag angenehmer zu gestalten. Ich helfe Ihnen gerne dabei!

Gerne begleite ich Sie homöopathisch und mit all den naturheilkundlichen therapeutischen Möglichkeiten, die sich individuell für Sie und Ihre Lebenssituation anbieten.

Zusätzlich aber sollen meine Tipps auch kleine Anregungen sein, in Ihrem Alltag BEWUSST schöne Momente einzubauen.

Meine Tipps sind sehr unterschiedlich: Oft sind es Ernährungshinweise, denn manchmal ist der kleine Genuss eines besonderen Tees oder ein ausgewogenes Rezept schon hilfreich. Ich biete Tipps für Gesundheit, Genuss und Schönheit an oder Übungen zur Entspannung und zur inneren Reinigung – all das lässt sich gut im Alltag einbauen.

Bestimmt sind auch Ratschläge dabei, dass Sie sich einen Ruck geben, das zu tun, was Sie vielleicht ohnehin längst tun wollten. Ich denke da an den Freund/die Freundin, die Sie längst treffen wollten, den Theaterbesuch, der dann doch nie etwas wird, den Yoga-Kurs, an dem Sie schon lange nicht mehr teilgenommen haben, den Spaziergang im Wald …

Lotta Herrgesell
In diesem Sinne –
VIEL SPASS & VOLLEN GENUSS!

22. Februar 2012

Heißwasser-Trinkkur

Grundsätzlich ist das regelmäßige Trinken von heißem Wasser eine einfache ayurvedische (Ayurveda ist die traditionelle indische Heilkunst) Empfehlung, besonders passend jetzt zu Beginn der Fasten- und für viele Entschlackungszeit.

Für diese Trinkkur braucht man einfach nur Wasser, einen Kochtopf und möglichst auch eine Thermoskanne, um das Wasser warm zu halten. Das Wasser sollte chlorfrei sein und ohne Kohlensäure, am besten eignet sich (sofern vorhanden) Leitungswasser, ein Tafelwasser oder ein mineralstoffarmes Mineralwasser. Man lässt das Wasser in einem Topf offen 10 bis 15 Minuten köcheln, wodurch die Clusterstruktur des Wassers aufgebrochen und das Wasser mit Energie angereichert wird. Das Wasser ist jetzt völlig neutral, schmeckt nun auch süßlich und kann gut die wasserlöslichen Toxine und „Schlacken“ aus den Körpergeweben mitnehmen.

Das heiße Wasser soll möglichst über den Tag verteilt getrunken werden, vordergründig dabei ist die Regelmäßigkeit, am besten halbstündlich einige Schlucke trinken. Empfohlen wird die Trinkkur in der Ayurveda 1-2 Mal wöchentlich.

Es ist nicht nur eine wertvolle Unterstützung der Verdauung, sondern auch der Entgiftung und Entschlackung, sei es im Rahmen einer bewussten Kur oder auch im Alltag.

Zusätzlich kann das Wasser Heißhungerattacken vermindern und ist somit auch ein wertvoller Begleiter während einer Fastenkur.

Sollte man die Verdauung noch mehr anregen und auch die Eigenschaften des Ingwers nutzen wollen, so ist es durchaus auch möglich, einige Scheiben Ingwer mit zu köcheln.

15. Februar 2012

Semlor – Hefegebäck für die Faschingszeit

Zugegeben, dieses Rezept ist nicht wirklich „gesund“ und eigentlich auch reines „Hüftgold“, aber dafür sehr lecker und Genuss pur und passend für diese letzte Faschingswoche.

„Semlor“ kommt aus Schweden. Dabei handelt es sich um ein traditionelles gefülltes Gebäck zur Faschingszeit. Ursprünglich wurde es nur zum Faschingsdienstag gebacken, heute entkommt man dem Süßgebäck von Weihnachten bis zu den Osterfeiertagen kaum, so beliebt ist es.

Eine schwedische „semla“ ist mit der süddeutsch-österreichischen Semmel verwandt, da sie ursprünglich ohne Füllung hergestellt wurde. Traditionell wurde sie früher in einem tiefen Teller mit heißer Milch und mit Zimt bestreut serviert.

Da in der schwedischen Küche fast ausschließlich Volumenmaße verwendet werden, verwende ich auch hier die Originalangaben, wie in allen Rezepten, die ich aus Schweden kenne. Das Kochen und Backen ist so auch sehr einfach, man braucht keine Waage und die nötigen Maße bekommt man beispielsweise in großen schwedischen Möbelhäusern. ;-)
1 dl (Deziliter) entspricht 100 ml (Milliliter).

Zutaten für ca. 12 Stück:
75g Butter oder Margarine; 2 ½ dl Milch, 30 g Hefe, ¼ TL Salz, ¾ dl Zucker, 1 TL gemahlenen Kardamomen, 7-7 ½ dl Weizenmehl, 1 Ei zum Bepinseln

Für die Füllung:
100 g gemahlene Mandeln und 1 ½ dl Zucker oder 200 g gekaufte Mandelmasse bzw. Marzipanmasse; ca. 300 ml Sahne

Zubereitung:
Erst die Butter bzw. Margarine in einem Topf schmelzen, dann die Milch zugießen, bis sie lauwarm wird, auf ca. 37 Grad. Die Hefe wird in einer Schüssel zerkrümelt (wenn man Frischhefe verwendet) und mit der Fett-Milch-Mischung verrührt bis sie sich auflöst. Salz, Zucker und Kardamomen beifügen und einen großen Teil des Mehls. Nun den Teig kräftig rühren, bis er eine geschmeidige Konsistenz hat und Fäden zieht. Mit einem Tuch abdecken und 30-40 Minuten an einem Ort gehen lassen, der zugluftfrei ist.

Anschließend den Teig nochmal auf einer bemehlten Fläche mit dem verbleibenden Mehl durchkneten, bis er eine gute Konsistenz hat.

Nun 12 kleine Bällchen formen, auf ein bemehltes oder mit Backpapier belegtes Backblech setzen und weitere 30 Minuten zugedeckt gehen lassen. In der Zwischenzeit den Backofen auf 220 – 250 Grad erhitzen. Mit einem verquirlten Ei bepinseln und 8-10 Minuten auf der mittleren Schiene backen, bis die Bällchen eine goldbraune Farbe haben. Jeder Backofen bäckt anders, daher gerne auch eine etwas geringere Temperatur verwenden, damit der Boden der „semlor“ nicht zu dunkel wird und im Zweifel etwas länger backen.

Nun auskühlen lassen und in der Zwischenzeit die Füllung fertigstellen: Dazu werden die Deckel der „semlor“ abgeschnitten und die „semlor“ ausgehöhlt. Jetzt entweder die Mandeln schälen, mahlen und mit dem Zucker und der zerkrümelten „semlor“-Masse vermischen; oder die gekaufte Mandelmasse fein schneiden und mit etwas Milch zu einer cremigen Füllung verrühren. Die Sahne steif schlagen und süßen.

Zuletzt kommt die Füllung wieder in die „semlor“. Sahne obendrauf, Deckel darüber und mit Puderzucker bestäuben.

Gutes Gelingen und vollen Genuss! Smaklig måltid!

21. Januar 2012

Bananen-Sahne-Maske

Im Winter trocknet die Haut besonders schnell aus. Hauptgrund dafür sind die Heizungen. Dagegen kann folgende, einfach herzustellende Maske helfen: Man zerdrückt eine halbe Banane und verrührt diese mit einem Teelöffel süßer Sahne. Man trägt die Masse auf und lässt sie etwa 10 bis 20 Minuten einwirken, so wie man Zeit hat und es sich angenehm anfühlt. Diese Maske gibt der Haut viel Feuchtigkeit und macht sie geschmeidig.

16. Januar 2012

Kartoffelsuppe mit Pekannüssen

Zutaten für 4 Personen:
500 g mehlig kochende Kartoffeln, 2 Stangen Lauch, 1 Knoblauchzehe, 1 Mohrrübe, 1 Zwiebel, 2 EL Butter, 1,2 l Gemüsebrühe, 1 Lorbeerblatt, 1 Prise gemahlener Kümmel, ca. 2 cm Ingwer, Salz , Pfeffer aus der Mühle, 2 EL Crème fraîche; 50 g gehackte Pekannüsse, 1 EL Öl



Zubereitung:
Die Kartoffeln schälen und klein schneiden, den Lauch putzen. Die weißen und hellgrünen Teile grob hacken. Ingwer, Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken. Karotte schälen und in Würfel schneiden. 
Die Butter in einem großen Topf erwärmen und Lauch, Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer und Mohrrübe darin bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren anbraten. Kartoffeln zufügen und kurz mitbraten. 
Jetzt die Gemüsebrühe zugießen, Lorbeerblatt und Kümmel unterrühren und zugedeckt bei mittlerer Hitze ca. 15 Minuten köcheln lassen. Das Lorbeerblatt entfernen. Die Suppe mit dem Pürierstab oder im Mixer pürieren, mit Salz und Pfeffer abschmecken und Crème fraîche unterrühren. 
Nüsse in einer Pfanne in wenig und nicht zu heißem Öl kurz anrösten. Die Suppe mit den Nüssen bestreut servieren.
Viel Genuss!

10. Januar 2012

Hustensaft aus schwarzem Rettich

Diesen Hustensaft kann man leicht selbst herstellen und er schmeckt auch vielen Kindern sehr gut.

Es gibt verschiedene Methoden, den Rettich-Sirup herzustellen. Diese hier ist am einfachsten: Sie schneiden erst vom oberen Teil des Rettichs einen Deckel ab. Der möglichst runde Rettich wird mit einem Löffel bis auf ca. 1 cm Wanddicke ausgehöhlt. Sie legen ihn auf einen Teller und füllen den Hohlraum mit Kandis, Zucker oder Honig. Dann decken Sie den Rettich wieder mit dem Deckel zu und lassen ihn über Nacht stehen.

Der Zucker zieht die Feuchtigkeit samt heilsame Stoffe aus dem Rettich. So entsteht ein Hustensaft, der morgens und nach Auffüllen mit Honig/Kandis/Zucker auch wieder abends getrunken werden kann. Das klappt einige Tage lang, bis kein Saft mehr entsteht, die Rübe geschrumpft und „leer“ ist.

Ein schwarzer Rettich kann bis zu 100 ml Rettich-Sirup geben.
Kinder ab zwei Jahren und natürlich auch Erwachsene nehmen davon 1-3 Teelöffel bis zu 4 Mal täglich.

Schwarzer Rettich wird passend zur Hustenzeit ab Oktober geerntet und ist den ganzen Winter über aus Lagerbeständen erhältlich. Er kann schleim- und krampflösend wirken und somit auch bei Keuchhusten eingesetzt werden. Rettich hat viele Eigenschaften: er ist antibakteriell, fungizid, blutreinigend, harntreibend, stärkt das Immunsystem, regt den Stoffwechsel an und kann bei Appetitlosigkeit und Verdauungsschwäche hilfreich sein.

Da der Rettich viele Mineralstoffe und Vitamine, besonders aber viel Vitamin C enthält, eignet sich das scharfe Wurzelgemüse in den kalten Monaten als tolle Beilage.

2. Januar 2012

Der Ingwer im Winter

Winter
Der Winter ist die Zeit der Dunkelheit und Ruhe. Heizung und Elektrizität erleichtern uns heute die Umstellung – und trotzdem fühlen die meisten Menschen die stärkere Müdigkeit und Lustlosigkeit. Viele sehnen, je länger der Winter andauert, den Frühling herbei, freuen sich bewusst auf die helleren und wärmeren Tage.

Da wir aber keine Murmeltiere sind, ist uns der Winterschlaf nicht gegeben. Wir können diese Jahreszeit nehmen, wie sie ist, sie genießen, und die Zeit nutzen, aufräumen, uns erholen und es uns gemütlich machen.

Der Winter ist eine gute Zeit zu reflektieren, die Stille zu genießen, neue Kraft zu entwickeln, sich neue oder andere Ziele zu stecken und zu planen – bis sie wieder kommen, die längeren, wärmeren und helleren Tage!

Ingwer
Ein Tipp zum Wärmen und Stärken, gerade jetzt, ist Ingwer. Ingwer enthält einige Vitamine (vor allem Vitamin C) und viele wertvolle Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium, Magnesium, Mangan, Zink und Eisen. Es regt den Stoffwechsel und die Verdauung an und ist bekannt als Mittel bei Magen-Darmbeschwerden und bei Übelkeit und Erbrechen, daher auch bewährt bei „Reisekrankheit“. Ingwer hat entzündungshemmende, antibakterielle und schmerzstillende Eigenschaften, stärkt das Immunsystem und ist hilfreich bei Erkältungen. Zusätzlich stützt Ingwer das Herz-Kreislauf-System und kann den LDL-Cholesterin- und Blutzuckerspiegel senken.

Machen Sie sich regelmäßig einen frischen Ingwertee: Frischen Ingwer schälen und in feine Scheiben schneiden. Dann gießen Sie kochendes Wasser über die Scheiben und lassen den Wurzeltee bis zu 15 Minuten ziehen. Auf 200 ml Wasser sollte man 3-5 Scheiben nehmen, je nachdem, wie intensiv man den Geschmack haben möchte. Davon abhängig ist auch, wie lange man die Scheiben in der Kanne belässt. Nach Belieben kann man den Tee mit Honig oder Zitronensaft ergänzen.
Viel Wärme und guten Genuss!