Hopfen

HAPPY PAPAS  TAG!

Heute für euch, der Hopfen:

Der Hopfen ist eine Kletterpflanze mit zackigen Blättern und hübschen grüngelben Zapfen, die das Typische am Hopfen sind. Diese Zapfen werden auch in der Heilkunde verwendet.

Bekannt ist der Hopfen vor allem als Teil des Bieres, er erhöht dort die Haltbarkeit und verleiht dem Bier den würzig-herben Geschmack. Der Hopfen (auch Humulus lupulus – toller Name!), der aus der Pflanzenfamilieder Hanfgewähse (Cannabaceae) kommt, blüht von Mai bis in den August hinein und hat auch eine Menge an Heilwirkungen – unter anderem ist er antibakteriell, beruhigend, blutreinigend, entzündungshemmend, schmerzstillend und tonisierend. Vor allem bekannt ist dr Hopfen bei Schlafstörungen, Nervosität und nervösen Herzbeschwerden und Herzklopfen, aber er hilft auch bei Fieber, nervösen Magenbeschwerden, Magen- und Darmkrämpfen, bei Blasenentzündung, sowie bei Verdauungsschwäche. Weniger bekannt ist, dass Hopfen auch bei Menstruationskrämpfen und Wechseljahrsbeschwerden, Migräne und Blasensteinen, gegen Verstopfung und Haarausfall oder Migräne helfen kann und auch die Muttermilch fördern soll.

Anwendung: Vom Hopfen werden nur die Zapfen der weiblichen Pflanzen verwendet, sie wirken beruhigend und wegen ihrer Bitterstoffe bakterientötend.

Man kann Hopfen als Tinktur oder Tee oder in Form von Dragees einnehmen.

Hopfen ist ein wichtiger Bestandteil der meisten Beruhigungstees, man kann ihn aber auch alleine verwenden:  Dafür nimmt man 1-2 TL Hopfenzapfen, übergießt ihn mit heißem Wasser und lässt den Tee 5 bis 10 Minuten ziehen. Dann abgießen und in kleinen Schlucken trinken. Bei Unruhezuständen kann man mehrmals täglich eine Tasse trinken, bei Schlafstörungen sollte man den Tee etwa eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen trinken.

Oft wird der Hopfen in Kombination mit anderen bruhigend wirkenden Pflanzen, wie Melisse, Baldrian oder der Passionsblume verwendet.

In der Homöopathie ist Humulus lupulus (Hopfen) kein sehr verwendetes Mittel, wird aber manchmal zur Behandlung von unter anderem nervöser Unruhe, Schlafstörungen und Schlaflosigkeit, bei Hautleiden, bei Blasenreizung, Blasenkrämpfen, Schwäche oder auch Alkoholismus eingesetzt.

Ich wünsche einen schönen und durstigen Abend!

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