Türe 14 des gesunden Adventskalenders: Safran

14! =>=>=>

Mein gesunder Adventskalender für euch – heute hinter der Tür 14:

SAFRAN

Gestern war ja Lucia-Tag. Da gibt es in Schweden immer traditionell auch die sog. „lussekatter“ oder such „lussebullar“. Immer mit dem wunderbaren Safran.

Daher heute für euch:

1.) ein Text zu Safran und

2.) ein schönes Rezept für safransbullar…

Enjoy!

Der echte Safran heißt auch Crocus sativus und ist eine Zwiebelpflanze mit violetten Blüten und 6 aufrechten Blütenblättern. Bekannt sind die orangegelben Narbenschenkel, die in getrockneter Form als Safrangewürz bekannt sind.

Safran ist nicht nur ein besonderes (auch besonders teures) Gewürz, sondern gilt auch bereits seit tausenden von Jahren als Heilmittel.

Schon früh wurde ihm eine lebensverjüngende- und verlängernde Wirkung nachgesagt und als Mittel gegen Augenkrankheiten, bei Gicht, Lebererkrankungen oder Anämie erwähnt. In der ayurvedischen und chinesischen Heilkunde wird er auch heute viel verwendet und beispielsweise bei Kreislaufbeschwerden, Stoffwechselerkrankungen und Anämie eingesetzt. Bei Frauen soll er bei Unfruchtbarkeit, Wechseljahrsbeschwerden oder verschiedenen Entzündungen helfen, bei Männern soll er sich positiv auf die Potenz und die Spermienqualität auswirken.

Safran soll eine krampflösende Wirkung haben, ist schmerzlindernd, nerven, magen-und herzstärkend, harntreibend und verdauungsfördernd. Er soll auch den Cholesterinspiegel senken und vor Arterienverkalkung schützen. Da Safran auch stärkend auf die Körper- und Blutzellen wirkt, hat er eine revitalisierende Wirkung und sogar eine positive Wirkung auf leichte bis mittlere Depressionen. Was die positive Wirkung auf Tumore und auch Alzheimer und Demenz angeht, wird der Safran derzeit noch auf seine Eigenschaften untersucht.

Aber Achtung: Safran kann in zu hohen Dosen auch zu Vergiftungserscheinungen und sogar zum Tod führen! Die tödliche Dosis liegt wohl bei Erwachsenen bei 10-20 g, bei Kindern entsprechend darunter.

#14 #mein#Adventskalender#f+r #euch#kurze#Texte#über#allerlei#Schatztruhe#Natur#Safran#Gewürz#backen#Gesundheit#Wohlbefinden#Balance#wellbeing#healthylifestyle#takecare#selfcare#selfcareisaprioritynotaluxury#Vorweihnachtszeit#SafranmachtdenKuchengel#oderistesgelb? #yes

Und hier und jetzt:

SAFRANSCHNECKEN

Als Schwedin biete ich euch heute diese Safranschnecken (saffransbullar) – ich habe sie abgewandelt von den in Schweden alltäglichen Zimtschnecken (bullar) und dem zum Luciafest beliebten Safrangebäck „lussekatter“.

Zutaten für ca. 40 Stück:

150 g Butter (oder gute Margarine), 5 dl Milch, 50 g Hefe, 2 dl Zucker, ca. 1 TL Salz, 2 Tüten Safran, 14-15 dl Weizenmehl (ca. 840 – 900 g)

Für die Füllung: 200 g Mandelmasse oder Marzipan, 100 g Butter (oder gute Margarine), Zimt

Zusätzlich: 1 Ei, Hagelzucker sowie Muffinsformen aus Papier

Zubereitung:

1.) Butter (oder Margarine) in einem Topf schmelzen. Milch dazugeben und auf ca. 37 Grad wärmen (Fingerwärme). Parallel die Hefe in eine Rührschüssel bröseln und einen Teil der Flüssigkeit darüber gießen und die Hefe auflösen.

2.) Den Rest der Teigflüssigkeit, Zucker, Salz, den (eventuell im Mörser) gemahlenen Safran und einen Großteil des Mehls dazugeben. Im Zweifel eher weniger als zu viel, dann kann er leichter gehen und wird insgesamt leichter. Den Teig kräftig rühren. Die Masse nun mit etwas Mehl bestäuben und zugedeckt in zugfreier und warmer Umgebung ca. 40 Minuten ”gehen” lassen.

3.) Die Mandelmasse oder das Marzipan reiben, Butter oder Margarine entweder weich werden lassen der sogar leicht schmelzen.

4.) Den Teig nun aus der Rührschüssel auf eine bemehlte Arbeitsfläche (oder Brett) legen, in zwei Teile schneiden und den Teig jeweils mit einem Nudelholz ausrollen.

5.) Erst die weiche Butter (Margarine) daraufstreichen, dann die Mandelmasse (Marzipan) darauf verteilen und gemahlenen Zimt darüberstreuen.

6.) Den Teig nun zusammenrollen und ca. 2 cm dicke Schnecken schneiden. Diese jeweils in eine Muffinsform auf ein Backblech legen und nun wieder abgedeckt ca. Eine halbe Stunde ”gehen” lassen. Wenn es keine Muffinsformen gibt, kann man die Schnecken auch auf ein Backpapier legen.

7.) Den Ofen nun auf 250 Grad aufwärmen.

8.) Die Schnecken nun mit Ei bestreichen und mit Hagelzucker bestreuen.

9.) In der Mitte des Backofens ca. 8-10 Minuten backen.

VIEL GENUSS!

Kommentare sind geschlossen.