Weintrauben

Heute ist mir nach Weintrauben – das gesunde Superfood aus dem Garten Eden

Heute ist mir nach Weintrauben, euch auch?!

Gerade ist Traubenzeit und daher möchte ich gerne einen Text mit Euch / Ihnen teilen, den ich bereits vor ein paar Jahren geschrieben habe und der in der Zeitung „EssPress“ im Rahmen meiner dort vieljährigen monatlichen Kolumnenzeit veröffentlicht wurde.

Sehr empfehlen kann ich an dieser Stelle den „EssPress – die Zeitung für den guten Geschmack“ und heute eben auch => => => 

WEINTRAUBEN – ein leckeres Superfood.

Aber lest gerne selbst:

Die erlaubte Frucht aus dem Garten Eden

Empfohlen von allerhöchster Stelle

Weintrauben sind ein exzellenter Snack im Haushalt. Sie sind so schmackhaft und gesund, dass man sie in der Traubensaison am besten täglich essen sollte.

Die Weinrebe gehört zu den ältesten Kulturpflanzen der Menschheit. Schon vor 130 Millionen Jahren kletterten die Pflanzen in Transkaukasien und Mittelasien der Sonne entgegen. Glaubt man der Bibel, wuchsen sie sogar noch viel früher, und zwar im Garten Eden. Während der Apfel vom verbotenen Baum das „Malus“ des Christentums darstellt, waren die Trauben auf der „Bonus“-Seite, ebenso wie Feigen, Granatäpfel, Oliven und Datteln: Von Ihnen durften Adam und Eva nach Lust und Laune naschen. 

Heute sind ca. 16.000 Rebsorten bekannt, die sich in Größe, Farbe und Geschmack stark unterscheiden. Sie sind weißlich, gelb, grün, und in allen Rot- bis Blautönen gefärbt, kugelig bis ovoid, groß und klein, mit oder ohne Kerne.

Nach den Zitrusfrüchten nehmen die Weintrauben den zweiten Platz ein in der Rangliste der beliebtesten Obstarten, noch vor Bananen und Äpfeln. Die jährliche Ernte liegt weltweit bei ca. 75 Millionen Tonnen, von denen etwa 55 % in die Wein- und Sektproduktion gehen, 35 % für Tafeltrauben und die restlichen 10 % werden anderweitig verarbeitet, zum Beispiel zu Rosinen.

Vor allem Haut und Kerne enthalten die wertvollen Pflanzenstoffe. Der Großteil der Früchte besteht aus Wasser und einem relativ hohen Fruchtzuckeranteil. Daher an dieser Stelle ein wenig Vorsicht…
Sie tragen aber dennoch relativ wenig Kalorien auf: 67 kcal pro 100g. Neben Frucht- und Folsäuren und diversen Vitaminen liefern sie Kalium, Magnesium und Mangan. Rote Trauben sind insgesamt noch gesünder als die hellen, was an dem größeren Anteil der wertvollen sekundären Pflanzenstoffen und derer Antioxidantien liegt – OPC, Quercetin, Resveratrol, Flavonoide und Co. haben eine breite Palette an gesunder Wirkung auf den Körper: Sie wirken antientzündlich, blutverdünnend,- und reinigend, entwässernd und entschlackend, antiviral, antioxidativ und antikanzerogen, sind gut für das Herz-Kreislauf-System, Haut, Gewebe, Blutgefäße, Gehirn und den Säure-Basen-Haushalt, Leber- und Zellschutz. Sie können gegen Gicht und Rheuma helfen, haben eine positive Wirkung auf den Blutdruck, die Energie, Harnsäure,-Insulin,- und Cholesterinspiegel, Nerven- und Immunsystem. Der hohe Ballaststoffanteil regt die Verdauung an.

Aus gesundheitlicher Perspektive sind Trauben mit Kernen zu empfehlen. Kerne und Haut der Trauben sollten besonders intensiv gekaut werden, denn gerade hier stecken besonders viele sekundäre Pflanzenstoffe. Kernlose Trauben dagegen sind hybride Zuchtsorten und meist auch besonders zuckerhaltig.

Trauben sind aber nicht nur bekömmlich und gesund, in Spanien bringen Sie auch noch Glück. Zu Jahreswechsel wird dort traditionell das „Traubenschlucken“ zelebriert – alle drei Sekunden müssen zum jeweiligen Glockenschlag der Turmuhr von Madrid 12 Trauben (sie stehen für die kommenden 12 Monate im neuen Jahr) verspeist werden, jede mit einem Wunsch für das kommende Jahr gekoppelt. So werden Gesundheit, Geldsegen und Glück garantiert. 

Bei dieser Frucht lohnt sich der Griff zur Bioware ganz besonders. Zum Einen, haben biologisch gezogene Trauben mehr gesunde Inhaltsstoffe. Zum Anderen wird im konventionellen Anbau recht viel gespritzt, und diese chemischen Mittel landen auf der Haut der Trauben, die wir die wir, anders als etwa bei Bananen, auch essen. 

Die saftigen Beeren schmecken pur, in Obstsalaten, auf Kuchen, Torten, als Gelee, zum Dessert. Sie zieren und ergänzen jede Käseplatte und Buffets und bieten auch in pikanten Gerichten eine süße Komponente – zum Beispiel zu Wild und Fleischgerichten, in Saucen, in Kombination mit Sauerkraut oder Salaten. Die Weinblätter sind fester Bestandteil griechischer und türkischer Küche, klassisch mit einer Reisfüllung.

Weintrauben findet man ganzjährig in den Obstregalen, saisonal heimische allerdings nur von August bis November.

Jetzt eben!

Also – ganz viel Genuss!

Deine / Eure / Ihre Lotta Herrgesell

#superfood #Stärkung #longevity #lasstunsdiebiologischeUhrzurückdrehen #wirhabennurdieseneinenKörper #thereisnobodyB #gesundeErnährung #Vitalstoffe #Mikronährstoffe #sekundärePflanzenstoffe #Immunsystem #Abwehrsystem #Mikrobiom #Darmgesundheit #Zellgesundheit #Prävention #Gesundheit #Balance #Wohlbefinden #Fitness #5vor60 #esspress #JA

Kommentare sind geschlossen.