Das ist genau 10 Jahre her – für mich ein Anlass zu reflektieren und meine Erfahrung und mein Wissen zu teilen.
Sie hieß Gullan und war meine „mormor“ (so nennt man auf schwedisch die „Mutter Mutter“). Als Powerfrau ist sie in unserer Familie ein großes Vorbild, ein Mensch mit allergrößtem Herzen. Sie wurde in den 20er-Jahren in Schweden geboren und war für uns alle da – 5 Kinder, 11 Enkelkinder, und auch für die darauf folgenden Generationen. Sie wurde immerhin 91 Jahre alt. Würde sie noch leben, könnte sie sich alle paar Monate über neue Ur- und Ururenkelkinder freuen.
Meine mormor Gullan war lustig und hat auch immer wieder für die Kamera posiert….
Körperlich war sie unheimlich fit, nur die Zuckerkrankheit begleitete sie über viele Jahre.
Dann aber wurde ihr Gehirn krank. Es folgten Jahre mit vielen Fragezeichen, Herausforderungen, Wut, Frust und ganz viel Traurigkeit. Für sie und für uns, die sie so sehr liebten!
Am Ende – eine sehr übliche Entwicklung – konnte sie ihren Ehemann und ihre Kinder nicht mehr erkennen und begann auch ganz elementare Dinge zu verlernen, beispielsweise wie man schluckt.
Es ist eine wirklich Sch***-Krankheit! Verzeiht mir den Ausdruck, aber wenn ein Mensch am Ende in Zeit und Ort verschwindet, nicht mehr weiß, wo man ist und ob man gerade Erinnerungen aus der Jugend durchlebt oder gerade wieder schwanger ist, dann ist das nicht schön.
Alzheimer ist eine degenerative Gehirnerkrankung, die häufigste Form der Demenz. Eine Demenzerkrankung verändert das Leben von Grund auf. Sie stellt Erkrankte, Angehörige und Betreuende vor immense Herausforderungen. Die Funktionsfähigkeit des Gehirns wird zunehmend beeinträchtigt, sie schrumpft durch Zellverlust und Entzündungen. In fortgeschrittenen Stadien sind die Erkrankten nicht mehr in der Lage, grundlegende körperliche Funktionen auszuführen.
Gedächtnisverlust ist ein bekanntes Symptom, aber es gibt auch noch viele andere, wie Verwirrung hinsichtlich Ort und Zeit, Verlust von Urteilsvermögen, Orientierungslosigkeit, Veränderung von Stimmung und Persönlichkeit, Ängste, Schlafstörungen und Depressionen.
Seit Jahren zählen Alzheimer und andere Demenzen zu den zehn häufigsten Todesursachen in Deutschland. Etwa 1,8 Millionen Menschen sind betroffen, die meisten von ihnen älter als 65 Jahre. Es wird erwartet, dass sich die Zahl der Erkrankungen in den kommenden Jahrzehnten (auch) aufgrund der alternden Bevölkerung weiter erhöhen wird.
Heilbar ist Alzheimer derzeit nicht. Es wird viel geforscht und es gibt auch Medikamente, die das Fortschreiten der Symptome hemmen können, aber nur vorübergehend. Bei Diagnosestellung sind die Nervenzellen schon irreversibel geschädigt.
Bereits 20 Jahre vor dem Auftreten der ersten Symptome kann es zu Veränderungen im Gehirn kommen. Daher ist es sinnvoll, frühzeitig gegenzusteuern, um die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung im Alter zu minimieren.
PRÄVENTION
Da kommt nun ins Spiel, was WIR tun können, um dieser Erkrankung vorzubeugen, denn JA, es gibt Faktoren, die wir tatsächlich gut beeinflussen können! Risikofaktoren sind:
– Übergewicht
– Rauchen
– Diabetes mellitus Typ II (ja ja, diese Zuckerkrankheit!)
– Herz-Kreislauf-Belastungen
– Hohe Cholesterinwerte
Diese Maßnahmen können die Gesundheit unseres Gehirnes schützen:
– Sinnvolle, ausgewogene und gesunde Ernährung (Zu diesem umfassenden Thema werde ich später einen eigenen Beitrag verfassen)
– Gute Mikrobiomgesundheit, um Erkrankungen und Entzündungen im Magen-Darm-Bereich zu vermeiden
– Kognitives Training zur Fördern der geistigen Aktivität und Fitness
– Verzicht bei Alkohol
– Verzicht von Rauchen
– Soziale Aktivitäten
– Regelmäßige Bewegung
– Ausreichender und guter Schlaf
Wie so oft ist ein gesunder Lebensstil hilfreich und sinnvoll, auch dieser fiesen Erkrankung entgegen zu wirken.
Ihr wisst: Prävention, Stärkung und das Thema „Longevity“ sind seit vielen Jahren mein absoluter Beratungsschwerpunkt.
Besonders sinnvoll ist natürlich eine gezielte und individuelle Beratung für eine gute (jeweils) alltagstaugliche Ernährung für eine bestmögliche Zell- und Darmgesundheit.
Diese sind die Basis für unsere Gesundheit, unser Wohlbefinden, unsere Balance.
Wie viele bereits wissen, berate ich auch gerne (auch international) über Video (wie Zoom), Facetime, Telefon. Was auch immer jeweils am besten passt.
Ich freue mich immer, Euch / Sie zu unterstützen!
Deine / Eure / Ihre Lotta Herrgesell
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